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Taufe - häufig gestellte Fragen


Darf ich im Taufgottesdienst fotographieren?

Nein, denn die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich andere GottesdienstteilnehmerInnen durch das Fotographieren gestört fühlen. Wir laden Sie ein den Gottesdienst ganz ungestört auf sich wirken zu lassen. Nach dem Gottesdienst haben Sie ausreichend Zeit um Fotos in der Kirche zu machen.

 

Müssen beide Eltern in der Kirche sein, wenn sie ihr Kind zur Taufe anmelden?

Nein. Im Taufgespräch ist dann zu klären, wie trotzdem die christliche Erziehung gewährleistet sein kann, damit das Kind später zu einer eigenen begründeten Entscheidung finden kann.

Manchmal ist übrigens eine Taufe ein Anlass, über einen (Wieder-) Eintritt in die Kirche nachzudenken. Auch darüber können Sie mit Ihrem Pfarrer / Ihrer Pfarrerin sprechen.

 

Kann ich mich auch als Erwachsener taufen lassen?

Ja. Wer als Kind Gottes zur Kirche dazu gehören will, kann sich taufen lassen – unabhängig vom Alter.

 

In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Da die Kindertaufe Gottes bedingungsloses Ja zum Menschen betont, gibt es keine theologischen Gründe für ein bestimmtes Alter des Kindes. Die meisten Kindertaufen werden im Alter zwischen 1/2 und 2 Jahren gefeiert. Je nach Entwicklungsstand eines Kindes kann es mit der Taufe schwierig werden, wenn ein Kind gerade in einer Trotzphase ist. Aber auch für ältere Kinder kann die Taufe ein schönes Erlebnis sein, wenn sie gut vorbereitet und an der Gestaltung beteiligt werden. Das gilt vor allem dann, wenn sie bereits mit Kirchenraum und Gottesdienst vertraut sind.

 

Ist eine Taufe auch außerhalb des sonntäglichen Gottesdienstes möglich?

In der Kirchengemeinde Überlingen ist die Taufe innerhalb des Sonntagsgottesdienstes genauso möglich wie in einem eigenen Taufgottesdienst. Manchmal findet eine Taufe auch anlässlich einer Trauung statt. Die Einzelheiten erfragen Sie am besten in Ihrem Pfarramt.

 

Kann man auch Pate/Patin werden, wenn man nicht der Kirche angehört?

Nein - denn ein Pate / eine Patin verspricht als Vertreter/in der Kirche, das anvertraute Kind in Fragen des Lebens und Glaubens zu begleiten und in die Gemeinschaft der Kirche einzuführen. Dazu kann niemand beauftragt werden, der bewusst der Kirche nicht angehören möchte.

Natürlich können auch Nicht-Kirchenmitglieder am Taufgottesdienst mitwirken, so weit sie das mit der eigenen Glaubensüberzeugung vereinbaren können. Für manche ist die Bitte nach Übernahme des Patenamtes auch Anlass, über den Wiedereintritt in die Kirche nachzudenken.

 

Unser Kind soll evangelisch getauft werden. Wir finden aber nur Paten, die katholisch sind. Geht das?

Ja. Der Kontakt zur evangelischen Kirche ist ja durch die Eltern hergestellt.

 

Wie viele Paten braucht man?

Üblich sind zwei pro Täufling. Aber auch mehr oder weniger sind möglich.

 

Was kostet die Taufe in der Kirche?

Die Kosten für eine Taufe im normalen Sonntagsgottesdienst werden durch die Kirchensteuer der Kirchenmitglieder getragen. Für einen Gottesdienst an besonderen Orten oder für eine besondere musikalische Gestaltung können Extrakosten anfallen.

Darüber hinaus freuen wir uns über eine Spende oder wenn im Gottesdienst eine Kollekte gesammelt wird. Den Verwendungszweck dieses Opfers können Sie selbst bestimmen.

 

Mein Kind ist 14 und wird im Rahmen des Konfirmandenunterrichts getauft. Braucht es da noch Paten?

Nein. Mit 14 Jahren ist man in Deutschland religionsmündig. Die Taufe gilt als Erwachsenentaufe. Trotzdem kann es ein schönes Zeichen sein, wenn sich Menschen aus der Gemeinschaft der Kirche bereit erklären, den bzw. die neu Getaufte(n) auf den ersten Schritten des eigenen Glaubens individuell zu begleiten. Paten sind also möglich.

 

Muss man einen Glaubenskurs machen, wenn man sich als Erwachsener taufen lassen will?

Das kommt darauf an, wie stark die Beheimatung in der Gemeinde, das Nachdenken über Glaubensfragen, das Wissen über christliche Überlieferung und der Wunsch nach Unterweisung ist. Im Gespräch mit dem/der jeweiligen Pfarrer/Pfarrerin lässt sich der individuell passende Weg finden.